Dichtung und Wahrheit

Donnerstag, 5. Januar 2006

Das Wesen

Der Weg zu diesem Wesen ist weder mit Rosen als Randzierde ausgestattet noch leicht begeh- oder befahrbar, wie andere übliche Wege. Er hat einen unebenen steinigen Untergrund um muß bloß beschritten werden. Jeder Schritt ist schmerzhaft und wird vom klirrenden Geräusch einer schweren Ketten begleitet. Es hat den Anschein, als wäre es der AbWeg der Schande, der Scham und der Reue. Die Ketten sich die Fesseln der Moral.

Aber das angenehm kühle und schwere Metall auf meiner nackten und ungeschützen Haut schränkt nur meine körperliche Bewegungsfreiheit ein un dhält mich durch deine Schwere am Boden. Es tauscht sich mit mir aus. Mit meiner Körperwärme. die es nun unentwegt abzieht und ich bin auf eine Energiezufuhr angewiesen. Sie kann nur von außen konnen, denn allein bin ich nicht mehr in der Lage dazu.

Ich habe einen Begleiter auf den Weg zum katzenhaften Wesen. Es ist mein Herr. Er wird mich auf den Weg bringen, mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen.

Jetzt wendet er seine Künste an, die den Energiefluss wieder anregen. Das Metall, damit fixiert er den Körper fast völlständig und (m)eine Ballance ist nur noch bedingt möglich. Damit wird der Weg erschwert und fossiert zugleich.


Ich werde aus den Normalzustand und einen hilflosen Zustand versetzt und hänge nun mit der Hilflosigkeit an den Ketten fest, die mich von der gewöhnlichen Verankerung des Bodens lösen und mich neu verankern.

Eine Körperhaltung, so unbequem und ungewöhnlich, dass die Auseinandersetzung mit der Balance kein Ende nehmen will und mir weitere Kraft raubt.

Der Boden unter den Füßen scheint zu schwanken. Meinem Herr bereitet es Vergnügen, mich taumeln zu sehen. Er nutzt meine Blöße zusätzlich, um den Adrenalinspiegel weiter in die Höhe zu treiben.

Die straffe Kette unter der Vo... scheint mich körperlich und geistig zu trennen. Der drückende Schmerz auf der empfindlichen Vagina und die lustvolle Erregung, beides leitet sich aus dem zentralen Punkt weiter und verteilt sich in körperlichen Bereich.

Die Schmerzerregungskurve flackert nun auf und steigt. Der drückende Schmerz vermischt sich mit den Adrenalin und den Endorphienen. Das Gleichgewicht schwankt weiter, denn es will mir keine Stabiliät auf einem Bein gelingen.

Mein Herr erwartet auch in dieser Pose eine stabile Haltung und beginnt mit seiner handfesten Erziehung. Sofort beginnen meine Oberschenkel zu brennen und er nächste Brandherd meldet sich auf dem Ar.... Das Gleichgewicht ist kaum noch zu halten und ich schwanke in den schweren Ketten hin und her. Die Hände fixiert, ein Bein fixiert und die brennenden Erschütterungen donnern weiter auf mich ein.

Jetzt packt mich die Angst und es packt mich die Panik. Sie springen in den Nacken und in mein Gehirn und erwarten von mir eine Antwort auf das Geschehen. Sie fordern mich auf, den Weg zu verlassen, sie mahnen mich, wenn ich ihnen nicht gehorchen, dann werden sie mich zum Teufel schicken um mich in Höllenfeuer braten zu lassen.

Es bahnt sich ein Konflikt an. Wen soll ich gehorchen, meinem Herren oder doch lieber der mir jetzt innenwohnende Angst und Panik.Wenn sich die Angst etwas geregt hat, dann konnte ich sie schnell wieder beruhigen, aber die Panik läßt so schnell sich nicht wieder glätten.

Dazu kommt noch die wankende Haltung und das JHöllenfeuer auf meinem Ar... und den Oberschenkeln. Es sind so viele Eindrücke auf einmal, sie lassen sich kaum noch verarbeiten.

Wohin wollte ich überhaupt? Warum hab ich mich auf den schwierigen Weg gemacht, der sich jetzt wie Glutasche anfühlt.

Die Hitze, sie breitet sich überall aus und die schwere Kette in meiner Vo... beginnt fast zu glühen. Sie sitzt tief und fest und gräbt sich ein ins weiche Fleisch der Schamlippen. Sie verdecken die Ketten und scheinen, als wollen sie mit ihr zu verwachsen.

Die Arme sind von den Ketten schon so weit in die Höhe gezogen, dass sie mich fast vom Erdboden abheben. Ein Fuß hat nur noch einen Hauch von einer Berührung mit dem Boden. Nur die Zehenspitzen können ein Schwanken verhindern. Sie müssen die Bodenhaftung aufgeben, wenn das Höllenfeuer auf den Oberschenkeln und dem Ar... wieder einsetzen. Dann läßt sich mein Körper nicht mehr auf dem Boden fixieren und er schwankt bei jeden Treffer der heißen Schläge. Die Erschütterung ist zu groß um den Bodenkontakt zu halten.


Das zweite Bein ist fixiert in der Kette und läßt sich nicht benutzen. Es hängt, verschlungen in der Kette, nutzlos in der Luft. Das erschwert die Bodenhaftung massiv und alles beginnt zu schwanken.

fficeffice">Nicht nur mein Körper, der in den Ketten gefangen ist, sondern auch sie Angst, die sich bei einem instabilen Untergrung zu regen beginnt. Aber ganz schlimm hat es die Panik erwischt. Sie erhebt sich hysterisch und will sich nicht mal mehr beschwichtigen lassen. Mein Herr sieht das Dilemma, in dem ich mich befinden und zieht kurzerhand an der Kette, auf der meine Vo... schon angewachsen ist.

Der handfeste Griff an die Kette zwischen meinen Beinen ist kein sanfter Zug, sondern ein Sägeblatt, dass mich nun entgültig zerteilt. Mein Körper zerfällt augenblicklich in zwei Hälten. Der eine Teil, der für Sekunden die GefühlsTaubheit fällt. Dann bricht er, wie die Spitze eines Eisberges und stürzt abwärts in das Wasser. In dem Brocken sind die Angst und die Panik mit eingeschlossen. Sie sind unterkühlt und haben den NullPunkt mehr als unterschritten. Sie sind nicht nur unterkühlt, nein, sie sind erstarrt und bewegungslos geworten. Von einer Sekunde zur anderen hörte das Lamentieren in meinen Ohren, in meinem Kopf auf und ich hatte endlich Ruhe vor ihnen.

Der nicht der Taubheit verfallen Teil, er brannte noch immer in der Gluthitze der Schläge und erschütterte den Rest des Körpers wie ein Erdbeben, deren Bodenwellen sich wie Schübe sich immer wieder neu auftürmen.

Die Gegensätze zwischen Hitze un Kälte sind so groß, das sich kurzzeitig ein Spannungsbogen zwischen ihnen spannt und von innen her beginnt er sind zu entladen.


Es taumelt in meinem Kopf, er wird zu einer Kuppel, in dem die Sterne beginnen sich zu drehen und sie beleuchten im Vorbeiflug mein Gehirn, dass in den letzten Minuten fast im dunkeln lag. Die Angst und die Panik hatten zur Vorbereitung der Flucht schon alle Lichter gelöscht, alle Stromleitungen gekappt und nur noch Finsternis hinterlassen.

Jetzt überflutet mich das Licht fast, es rotiert vor meinen Augen bis sich in seinem Sog ein Tunnel öffnet.

UnmoeglichkeitderNaeheaVon nun an bin ich nur noch fixiert auf den Tunnel. Es zieht micht magisch an und gleite geschmeidig hinein. Trotz der Blöße wird es warm und hell um mich herum. Ich fühle mich erwämt von der frischen Energie, die mich durchflutet. Mit einer Leichtigkeit kann ich durch den Tunnel mich bewegen bis ich einen Schwebezustand erreiche.

Die Fixierung der Ketten hindern mich nicht mehr, der kaum spürbare Bodenhaftung berührt mich nicht mehr, ich bin im TranceZustand, durchflutet von Licht und farbiger Energie.

Das Ende des Tunnels ist erreicht und erst da beginnt die Verwandlung in das andere Wesen.

Äußerlich eine Frau, innerlich eine Katze, die sich schnurrend und geschmeidig um ihren Herren bewegt. Alles ist abgefallen, die Angst, die Panik, die Starre, die Hilflosigkeit, die Ketten, die Moral, der Alltag und noch víeles andere, was den Alltag lastig macht.

Jetzt sind nur zwei in dem Raum, mein Herr und ich, sein katzenhaftes Wesen, was von nun an alles tun wird, was er von ihr verlagt....

lambieemblem-LMiss SUB

Über mich

Das letzte leise Wispern verstummt wenn der Vorhang sich hebt und alle wollen sich konzentriert und gespannt von der neuen Inszenierung mitreißen und verführen lassen. Ich bin ein Teil der Inszenierung und dafür hat meine Aufregung dann doch ein Einsehen.

In letzter Sekunde erreiche ich meinen Platz hinter dem Vorhang auf der Bühne. Die Aufregung stellt sich Scheintot, um bei der nächsten Gelegenheit wieder gespenstisch aus der scheinbaren Totenstarre zu erwachen.

Eine Session besteht aus einem Akt, der ohne Vorspiel im zeitlichen Verlauf nicht auskommt. Von der Inszenierung hat nur ein Darsteller Kenntnis. Die in die Rolle der SUB geschlüpfte Person sitzt, nachdem sie die Kulisse für das Stück geschoben hat, bibbernd hinter dem Vorhang. Unsichtbar und scheintot, aber immer an ihrer Seite, ihre treue Freundin, die Aufregung.

Während die SUB die Kulisse schob, feilte der DOM noch an der Feinheit seiner Inszenierung. Die Rolle, die er für seine SUB auf den Leib schrieb, trägt er in seiner großen Tasche. Später wird die Rolle auf ihrem Leib abgerollt und ihn zeichnen.

Dann erscheint der DOM mit der Inszenierung Kopf und der Rolle in seiner Tasche auf der Bühne des Geschehens und das Spiel kann beginnen......

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