Samstag, 31. Dezember 2005

Erste Schritte

"Die innere Ruhe schlägt sich auf die Zeit nieder.

Sie hat heut ein anderes Schrittmaß.

Sie ist weder hektisch noch langatmig schlepped.

Sie hat den selben Rhythmus wie die Ruhe.

Ich kann mich in ihr, in diesem Rhythmus, bewegen.

Ich stehe auf wie immer auf, nein, nicht wie immer, sondern etwas später. Nicht nur die Bettwärme hat mich heut länger unter der Bettdecke gehalten, sondern auch der Schlafmangel dieser Nacht. Mehr als 3 Stunden kann ich nicht geschlafen haben, dann holt mich das erste Tageslicht aus dem Schlaf.

Ich komme aus dem Tiefschlaf zu mir und sortiere wie jeden Morgen die wichtigen Begebenheiten, die noch eine gedanklich Betrachtung benötigen, zur Vorbereitung oder Nachbereitung des Tages.

Mein Wecker zeigt mir wortlos und stumm die Zeit, es ist 4.40 Uhr. Nach wenigen Minuten des gedanklichen Sammels findet sich meine Aufmerksamkeit auf einen zentralen Punkt der letzten Tage ein.

Das ZusammenTreffen.

Die Session

Die Begegnung

mit ihm - mit mir

mit dem Neuen

Der innere Kampf hat sich zurückgezogen und analysiert das Geschehen der letzten Tage und Wochen. Die Vorbereitung benötigte den längsten Zeitraum und trug somit den größten Anteil zu SpannungaufBau bei.

Sie baute nicht auf Sand, sondern schon auf eine Grundspannung auf. Sie spannte die notwenigen Emotionen in dem Maße auf, wie sie für die Durchführung nötig war.

Die Durchführung nahm im Vergleich zur Vorbereitung nur wenige Minuten des Gesamtgeschehens ein, doch ist sie der Teil, der letztendlich den bleibenden Eindruck hinterlässt, der sich einprägen wird.

Diese Prägung nehme ich mit in den Alltag, sie hat sich in die Haut eingebrannt wie die Striemen auf meinem Körper nach deiner Behandlung, die heut noch die Zeichen deiner Prägung tragen.

Geprägt wurden sie durch die Lust, die Lust am Formen, der Formgebung des Körpers.

Das Formen verlangt die totale Aufgabe und Auflösung des Voherigen.

Die formenden Hände sind warm und weich, der Griff ist fest und sicher.

Sie greifen nach meinen Körper, wie der Baumeister der Baukunst nach seinem Baumaterial.

Er begutachtet erst das Material, die ein HERR seine SKLAVIN begutachtet.

„Ich nehme noch den letzten Schluck aus der Kaffeetasse und laufe hastig los.
Nur 10 Minuten bleiben mir noch. Dann muss ich zu Hause sein, dass Zimmer und mich hergerichtet haben und in Ergebenheit meinen Herren erwartend.
Ich ziehe meine Schuhe und Strümpfe aus, damit ich schneller laufen kann und habe dann nur noch mein leichtes Kleid an. Es ist heut kühl, aber das stört mich wenig. Ich lasse mich von Wetter selten ablenken und heute schon gar nicht.

Mein Herr sagt, 19 Uhr !

Es sind noch einige Handgriffe und wenige Minuten. Mein Herz schlägt, meine innere Spannung macht mich fast taub. Ich höre in letzter Sekunde, wie sich der Schlüssel im Schloss dreht.

Weisungsgemäß lege ich die Augenbinde an und das Kleid ab.

Ich bin nackt und blind.

Die Tür öffnet sich, Geräusche von raschelnden Bewegungen und streifende der Schritte dringen an mein Ohr. Ich bin bemüht, mich so zu postieren, dass ich von meinem Herren gesehen werde, jedoch nicht von meinen Nachbarn gegenüber, wenn die Tür sich öffnet.

Mein Herr steht real in der Wohnung und ich sitze real ihn begrüßend und niedekniend auf dem Fußboden. Diese Position habe ich am Tag zuvor noch beübt, heut kommt sie von allein.

"Mein Herr und Gebieter, ich begrüße dich in dem Raum, den ich für uns beide hergerichtet habe"
Ich bin erleichtert, als ich die Zustimmung meines Herren höre.

Mein Herr betritt das Zimmer und ich folge ihm erst nach seiner Anweisung.

Ich folge seiner Stimme und meinem Gefühl und nach wenigen Korrekturen stehe ich am richtigen Platz, der für mich vorgesehen war.

Ich bin nackt und blind.

Nackt und blind stehe ich vor meinem Herren.

Mein Herr holt sich die Bestätigung ein, dass ich, seine Sklavin, mit ihm, meinem Herren, eine Session machen will.

Ich bestätige meinen Herren, dass ich, seine Sklavin, mit ihm, meinem Herren, eine Session machen will..........
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Über mich

Das letzte leise Wispern verstummt wenn der Vorhang sich hebt und alle wollen sich konzentriert und gespannt von der neuen Inszenierung mitreißen und verführen lassen. Ich bin ein Teil der Inszenierung und dafür hat meine Aufregung dann doch ein Einsehen.

In letzter Sekunde erreiche ich meinen Platz hinter dem Vorhang auf der Bühne. Die Aufregung stellt sich Scheintot, um bei der nächsten Gelegenheit wieder gespenstisch aus der scheinbaren Totenstarre zu erwachen.

Eine Session besteht aus einem Akt, der ohne Vorspiel im zeitlichen Verlauf nicht auskommt. Von der Inszenierung hat nur ein Darsteller Kenntnis. Die in die Rolle der SUB geschlüpfte Person sitzt, nachdem sie die Kulisse für das Stück geschoben hat, bibbernd hinter dem Vorhang. Unsichtbar und scheintot, aber immer an ihrer Seite, ihre treue Freundin, die Aufregung.

Während die SUB die Kulisse schob, feilte der DOM noch an der Feinheit seiner Inszenierung. Die Rolle, die er für seine SUB auf den Leib schrieb, trägt er in seiner großen Tasche. Später wird die Rolle auf ihrem Leib abgerollt und ihn zeichnen.

Dann erscheint der DOM mit der Inszenierung Kopf und der Rolle in seiner Tasche auf der Bühne des Geschehens und das Spiel kann beginnen......

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